17.02.2024
Nachweekend
Ein toller Abschluss der Fasnacht 2024 in Urdorf.
Urdorf, ZH – Gestriegelt und geschminkt machten wir uns am Samstag um 11.30 Uhr mit dem Car auf nach Urdorf, ZH. Mit dabei, unsere beim Shotwettbewerb in Brunnen gewonnene 3L Berliner Luft Flasche. Angekommen in Urdorf hatten wir erstmals Zeit, uns zu verpflegen.
Der Umzug startete um 14.00 Uhr, wobei wir die Nummer 44 von ca. 60 waren. Dementsprechend mussten wir noch etwas warten. Der Barbiepartywagen hinter uns sorgte aber für Unterhaltung.
Dann ging es auch schon los. Mit Pius als unseren Nummernboy konnte nichts schiefgehen. Der Umzug dauerte zwei Stunden, es fühlte sich aber kürzer an. Das Ende wurde von leckerem Knoblibrotgeruch eingeleitet. Leider wurden wir nachher nicht mit Knoblibrot beglückt, sondern bekamen einen Gutschein für Gerstensuppe. Dankbar für das warme Essen waren wir trotzdem.
Um 17.30 Uhr war unser nächster Treffpunkt. Wir hatten Zeit, unser Schlafgemach in der Turnhalle einzurichten. Dabei wurden gleich auch die Ringe und Schwingseile ausgetestet (was im Nachhinein wohl der Grund für den Muskelkater von Raphi und mir ist).
Dann ging es aber gleich weiter mit dem ersten Auftritt des Abends. Da unsere Majorin Laura krank war, teilten wir den Majorenjob unter uns auf. Das erste Lied übernahm Laura (die andere). Sie machte das, als hätte sie bereits 15 Jahre Berufserfahrung als Majorin. Das zweite Lied wurde von unserem Pröbi Elin übernommen. Auch sie machte das super. Nach einem Rhythmus übernahm Heidi das Kommando. Zuletzt stellte sich noch unser Präsident Stöfel vor die Bühne. Der Auftritt verlief reibungslos und wir wurden sogar gefragt, ob wir nicht noch länger spielen möchten. Das kam etwas zu spät. Die Blasinstrumente waren schon verschwunden.
Bis zu unserem letzten öffentlichen Auftritt ging es eine Stunde. Diese vertrieben wir mit einer gemütlichen, wenn auch nicht harmlosen Runde „never have I ever“ oder in der Kaffestube.
Auch beim zweiten Auftritt um 21.30 Uhr waren wir voller Elan. Elin machte einen super Job als Ersatzmajorin und die Stimmung war super. Gegen den Schluss unseres Konzertes wurde es langsam etwas emotional. Das wurde nicht besser, als wir uns vor der Turnhalle versammelten, um ein letztes Konzert nur für uns zu geben. Spätestens bei unserem letzten Lied, dem Bastard, konnten sich viele nicht mehr zusammennehmen und vergossen ein Tränchen oder zwei. Wir verabschiedeten uns von unseren langjährigen Guggenmitgliedern Heidi, Nico, Dani, Michelle, Laura Be., Nathalie, Julia und Corina. Vielen Dank für euren langjährigen Einsatz, wir werden euch vermissen (ich kann leider kein Herz einfügen :( ).
Die emotionale Stimmung wandelte sich in Partystimmung und wir machten das Festgelände unsicher. Einige Schmünke waren durch die Tränen nicht mehr so schön, weshalb entschieden wurde, alle Schmünke zu zerstören. Man musste sich den Abend lang vor einem Abschleckangriff in Acht nehmen. Mmh lecker, Schmunkfarbe und (Gsicht-)Baggäschweiss.
Im Festzelt spielten die Guggen bis zwei Uhr morgens. Zum Glück hat unser Tourmanager Rui für uns eine gute Zeit verhandelt!
Es wurde gefestet, getanzt oder auf dem Spielplatz gechillt. Ein paar Fotos von schon schlafenden Rampassen durften auch nicht fehlen hihi.
Die Nacht gestaltete sich durch laut hineintrampende Personen unterschiedlich: Einige schliefen wie Lämmchen, andere nicht so ganz. Ganz vorne dabei bei der zweiten Gruppe war Pede. Er fand für sich aber eine Unterhaltung und führte einen Schnarchel-Kontest durch. Seine interessanten Gedanken und Bewertungen durften wir am nächsten Morgen auf Snapchat bestaunen.
Um ca. 8.00 Uhr war es vorbei mit der Nachtruhe und die Guggen um uns herum machten sich lautstark bereit für den Tag, was es schwierig für uns machte weiterzuschlafen. Um 09.00 Uhr gab es Frühstück für uns. Mit wenige Erwartungen antrabend, wurden wir vom grossen Frühstücksbuffet überrascht.
Um 11.00 Uhr waren wir alle versammelt im Car und machten uns auf den Nachhauseweg.
Wir bedanken uns bei der Fasnacht Urdorf dass wir dabei sein durften und dieses tolle Wochenende bei euch verbringen durften!
Sarina
