03.03.2025

GüMo & GüDi

Dankä Petrus!

Schwyz – Motiviert und voller Energie stand die erste Schicht um 07:30 Uhr auf dem Hauptplatz. Los ging es mit dem Aufstellen der Bogäbar, Silbermühli, Grill und der Kaffestube. So tiffig wir auch waren, füllte sich der Hauptplatz dank dem Wetter schneller als erwartet. So öffneten wir fast zwei Stunden früher als geplant unsere Türen für durstige Gäste.
Zwischen dem Arbeiten, Schminken und Mittagessen verging die Zeit wie im Flug und schon gesellten wir uns zu den Mythechroser auf die Bühne, um das Medley zu spielen. Versuchend, sich nicht durch Maschgraden aus dem Konzept zu bringen, legten wir unseren Auftritt solide ab. Weiter gings Richtung Bistro Bären, denn Helfer übernahmen unsere Schicht und wir hatten zwei Stunden frei (jedenfalls die meisten von uns). Der Ansturm war riesig, der Hauptplatz voll und so fingen wir (wieder) früher als geplant an zu Arbeiten. Jetzt ohne Witz, es war sehr schön zu sehen, wie alle freiwillig einsprangen und einander halfen. Das freut mein Pädagogenherz.
Unser Grillstand lief so gut, dass wir das Brot aus fast allen Bäckereien des Thalchessels auskaufen mussten. Bereits um 20:00 Uhr waren wir ausverkauft und räumten den Grill zusammen.
Es wurde dunkel, das bedeutet Partytime. Immer mehr Gäste trudelten ein und wir nahmen unsere Schichten ein. Gut verpflegt mit Pizza im Bauch, die uns Raphi verfütterte, konnte nichts schief gehen. Unser Nachschub entwickelte ein ausgeklügeltes System. Vor allem die Chatprofilbilder motivierten zum Arbeiten.
«Mä mösst nu ä Fläschä Citro ha!» hiess es und das pressierte dann auch. Der Hauptplatz ist gross und das kann auch mal für Verwirrung sorgen. Als der Nachschub nach Berliner Luft gefragt wurde, sprang jemand dafür fasst. Leider wurde es an den falschen Ort gebracht und die Silbermühli fragte sich, wo ihre Berliner Luft Shötli nur blieben…
Hmm, was isch de da passiert? An den Pissoirs fehlten die blauen Trennwände in der Mitte. Fleissig wie wir sind befestigten wir diese wieder. Aber siehe da… Nicht lange und schon waren sie wieder weg. So ging dieses Spiel einige Male hin und her. Es scheint, als wäre jemand wohl sehr interessiert gewesen, andere Geschlechtsteiler zu inspizieren.
Unsere Gastgugge, die Hübelschränzer aus Dottikon, brachten uns ein neues It-Getränk bei: Skinny Bitch mit frisch gepresster Orange. Nur zu empfehlen.
In der Silbermühli fand eine Chroserparty statt, während DJ Nuts die Bogäbar einheizte. Die Pinatas, die passend zu unserem Motto in der Bogäbar hingen, weckten das Interesse einiger Besucher. Was ist da wohl drin? Die die es selbst nicht herausgefunden haben muss ich leider enttäuschen: die Pinatas waren zwar voll mit Liebe gemacht, ansonsten aber leer. Überlebensrate 4/14 Pinatas. Oder wie ein Sattler Bauer sagen würde: äs sind 14nii gsii, nüd15nii. Has ä zählt.
Auch in der Kaffestube ging es ab. Unsere Schwyzer Dorfprominenz in roten Adiletten war unterwegs und bediente sich mit dem Mikrofon, um einen (oder mehrere) Witz(e) zu erzählen.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag mit vollem Einsatz von 7 bis 7 gab es für die letzten noch ein Katerzmorge im Tübli.
Dankä tuusig an unser Bar-OK für eure riesen Arbeit. Vielen Dank auch an unsere beiden Gastguggen: Hübelschränzer aus Dottikon und Baarburggeischter. Schön wart ihr da.
Nach wenig Schlaf ging es für einige weiter nach Seewen und danach fürs Abendessen in den Ratskeller. Nach dem Blätzverbrännä hatten wir wie jedes Jahr unser Abschlusskonzert. Obwohl, wirklich ein Abschluss war es nicht. Denn diese Wochenende gehen wir noch in die Westschweiz nach Payerne.

Sarina Holdöner

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