01.03.2025

Fasnachtssamstig

Seebä - unser Nachbarsdorf ruft

Seewen, SZ –  Am Fasnachtssamstag wurden wir um 17.00 Uhr in die Seerüti Halle, eh sorry ich meinte ih "Häxächessel", eingeladen. Dort sollte nämlich bis zum Abendessen eine Schminkparty veranstaltet werden. Die meisten unserer Gugge gingen auch pünktlich dort hin, einige trafen sich schon vorher zum Schminken oder zum Aperöle.

Dort angekommen gab es schon die erste Verwirrung. Denn wir mussten anstehen, um reinzukommen und unser Abendessen bezahlen. "Hä? Sit wenn mömer s Guggeznacht selber zahle?", fragten wir uns alle gleichzeitig. Da wurde kurz unser Hirsch angerufen, der das ganze regelte. Kurz darauf hatten wir uns dann zwischen den Muota Gnomä und der Rott einquartiert. Aus der lustigen Schminkparty wurde eine etwas laute, enge Angelegenheit, die wie ein grosses Durcheinander aussah (und es wahrscheinlich auch war).

Pünktlich um 18:00 Uhr gab es Essen. Beim Servieren waren einige etwas knauserig und fragten sich, ob denn niemand mehr Fleisch esse. Lecker war es trotzdem und viele holten sich nochmals eine Portion. Als sich die Rott auf den Weg machte, konnten die Urmis mit dem Aufräumen starten. Dann ging es auch schon los.

Doch bei fast 100 Menschen die zusammen gässeln sollen, gibt es schnell ein durcheinander. Laut fing der ganze Haufen an zu «riggeln». Vor allem in der Unterführung platzte einem fast das Trommelfell. Dann kam bereits unser erster Halt: Die Negus Bar. Die Musik war super, denn es durfte sogar gewünscht werden. Das tolle Schwarzlicht, setzte unsere Schmunks gekonnt in Szene. Um die Zeit zu vertreiben, wurde auch etwas Schabernack getrieben.

Bald ging es weiter zum Clovers Pub. Auch dort spielten wir alle wieder ein Lied und zum Schluss unser Medley von Journey. Am Bahnhof hatten wir schon etwas mehr Zuschauer:innen, denn im Clovers war viel los. Wir hatten jedoch genug Zeit, um uns gemütlich zu setzen, Spiele zu spielen, zu trinken, schwatzen oder uns über gewisse Gesichtsbemalungen lustig zu machen.

Unser zweitletzter Stopp war das Gaswerk. Dort hatten schon viele keine Energie mehr, vor allem nicht für 6 Lieder. Währenddessen haben ein paar an anderen Instrumenten ausprobiert, was sehr amüsant war. Unsere Majorin ging ans Sousaphon, eine Trompete wurde durch Paukenschläger ausgewechselt und zwei Urmis tauschten die Pauke und die Glocke aus. Nach kurzer Pause im vollen Gaswerk, wo viele schon fast nicht mehr weiter wollten, gingen wir zum Seerüti zurück. Angekommen haben wir uns gleich aufgestellt und gespielt.

Als wir fertig mit Spielen und Instrumente versorgen waren, fing der Plasuch erst richtig an. Einige suchten den Kaffeewagen für Wärme auf, tanzten in der Halle und andere quetschten sich in den Schüttelwagen, der aufs äusserte auf seine Schüttelfähigkeiten geprüft wurde. Man munkelt, dass ein paar Rampassä gleich nach Hause gingen und andere bis am Schluss blieben, so dass sie rausgeworfen werden mussten. Doch wer weiss das schon.

 

Vielen Dank liebe Urmis für die Einladung. Es war toll!

Alex

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